Austausch zu China: Wie positioniert sich die Linke zu China?

21. Januar 2021

Diskussion basierend auf:

Solty, Ingar/Turowski, Jan/Fuchs, Daniel (2020): Wehtu-Frage: Wie positioniert sich die Linke zu China? Luxemburg, Dezember 2020, https://zeitschrift-luxemburg.de/artikel/linke-positionierung-zu-china/

„Die Linke muss ihr Verhältnis zu China klären“, steht als Forderung am Anfang der Email-Diskussion zwischen Ingar Solty, Jan Turowski und Daniel Fuchs.[1] Neben diesem Aufschlag arbeiten mehr und mehr linke Bewegungen, NGOs, ThinkTanks und Akademiker_innen direkt zu China oder zu Themen, in denen das Verhältnis zu China eine zunehmende Rolle spielt und eine Klärung verlangt.

Der schwierige Klärungsprozess scheint aktuell zusätzlich durch die Entwicklungen des Jahres 2020 verkompliziert. Hier wären zu nennen: Die Corona-Pandemie, humanitäre Krisen und das Ringen um Bewältigungsstrategien, neue soziale Bewegungen und transnationale Allianzen zwischen Bewegungen, Verschiebungen der Machtverhältnisse im internationalen System, neue Handels- und Investitionsabkommen.

Der geplante Austausch soll einer ersten Bestandsaufnahme von Gedanken dienen, vor welchen neuen Problemen „die Linke“ in ihrem Klärungsprozess des Verhältnisses zu China steht, ob und wie der Prozess weitergeführt, ob und wie verschiedene Diskussionsstränge zusammengeführt werden können.

Input von Ingar Solty (RLS Berlin), Daniel Fuchs (Humboldt-Universität Berlin)

Kommentar von Wolfram Schaffar (Universität Tübingen)


[1] https://www.zeitschrift-luxemburg.de/linke-positionierung-zu-china/