Donnerstag, 14. November 2024, 16.00-20.00h, In den Räumen der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Berlin, Straße der Pariser Kommune 8A, 10243 Berlin, Nähe Berlin Ostbahnhof

Bitte meldet euch bis zum 8. November an unter: admin@kritisches-chinaforum.org

Programm:

Bestandsaufnahme

Eine neue, multi- oder bipolare Weltordnung artikuliert sich immer deutlicher in politischer, wirt­schaftlicher und militärischer Perspektive. (vgl. das EU-Papier zu China als Systemrivalen, der Ausschluss chinesischer Komponenten aus dem 5G-Netz, der NATO-Gipfel und die Einord­nung Chinas als russischer Alliierter, sowie die Fahrt einer deutschen Fregatte durch die Straße von Taiwan). Diese verschärfte Konfrontation überlagert dabei andere, universelle Krisen und Um­brüche, die sich in Europa, China und anderen Ländern weiterhin entfalten und die dringend nach einer (kooperativen) Bearbeitung verlangen. Darüber hinaus gewinnt die Konkur­­renz und Konfrontation in den Ländern zwischen der EU und China eine neue Dynamik, verschärft bestehende Konflikte bzw. führt zu neuen Auseinander­setzungen. 

Block (1), ca. 45 Minuten

Welche Entwicklungen erwarten wir in den kommenden Monaten und Jahren (Ausgang der Wahl in den USA, zunehmende militärische Konfrontation im Pazifik, neue Kriege?) 

– Deutsche Chinapolitik / die Position deutscher Verbände (Thomas)

– EU-Politik zu China (Philipp)

– Wie weit globalisiert sich die NATO? Zündeln in der Straße von Taiwan (Uwe)

Block (2), ca. 45 Minuten

Welche Themen jenseits dieser rhetorischen und faktischen Konfrontation bleiben relevant und bedürfen einer Analyse, rufen nach Kooperation zwischen Akteu­r:innen unterhalb der offi­ziellen staatlichen Ebenen / transnational?

– Klimawandel, 

– Soziale Ungleichheit, 

– Digitalisierung und Umbrüche in der Arbeitswelt,

– Jugendarbeitslosigkeit,

– Bewegungen, Gewerkschaften

– Familien- und Bevölkerungspolitik (Christa)

– Nachwirkungen / Kontinuitäten der Corona-Zeit

Bock (3), ca. 45 Minuten

Wie ist die politische, wirtschaftliche und militärische Lage in der Semi-Peripherie / Peripherie einzuschätzen? (Mittel-, Ost, und Südeuropa, Afrikanische Länder, Süd­ost­asien). Welche poli­ti­schen und welche Entwicklungsperspektiven sind in einer Globalen Sicht erkennbar? (Ent­wick­lungspolitische Perspektive) 

– China und Veränderung der Weltordnung

– die US-amerikanisch – chinesische Rivalität in Südostasien (Wolfram)

– Wasserstoffgewinnung in Afrika

18.30-20.00h

Selbstverständnis des kritischen China-Forums, Programmplanung und Institutioneller Rahmen unserer Arbeit

 Vor dem Hintergrund der Bestandsaufnahme zur politischen Situation stellt sich die Frage, welche Rolle das kritische China-Forum einnehmen kann und soll. Was ist das poli­tische Selbstverständnis des kritischen China-Forums? Welches Programm wollen wir uns geben? In welchem Format wollen wir weiterarbeiten? Und schließ­lich: in welchen institutionellen Rahmen wollen wir arbeiten? Bezüg­lich dieser Frage haben wir in der letzten Zeit diskutiert, ob wir uns ggf. als Arbeits­kreis der AkG anschließen sollen. 

4) Was ist kritisch am kritischen Chinaforum?

5) Welche Aktivitäten wollen/können wir umsetzen?

Gemeinsame Ideensammlung und Diskussion

6) In welchem institutionellen Rahmen kann das geschehen?

Gemeinsame Ideensammlung und Diskussion

–   Wollen wir uns als Arbeitskreis der Assoziation kritische Gesellschaftsforschung (AkG) an­schlie­ßen? Falls ja, wäre die Vereinssitzung der AkG am 15. November 2024 in Berlin der Ort, die Vereinsmitglieder hierüber abstimmen zu lassen. 

–   Welche anderen Optionen gäbe es? Eine eigene Vereinsgründung? Wie hand­haben die anderen Initiativen diese Frage? (Critical China Scholars (CCS), Berlin Contemporary China Network (BCCN))

ab 20.00h

Gemeinsames Abendessen

Von admin

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert